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ALLER ANFANG IST SCHWER
Mit dem Handkarren fängt alles an. Mit diesem symbolträchtigen Transportgefährt liefert der junge Wilhelm Horn bereits 1923 erste Waren in Leipzig aus und macht sich schnell einen Namen.
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ZENTRALE LAGE
Am Johannisplatz eröffnet Wilhelm Horn schon bald eines seiner ersten eigenen Geschäfte. Ein voller Erfolg. Hier wird der Wein noch vom Fass abgefüllt.
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NEUE GESCHÄFTE
Ab 1925 dürfen sich die Bewohner des Leipziger Westens freuen. Wilhelm Horn eröffnet nun auch in Leipzig-Lindenau ein eigenes Spirituosen- und Weinhandelsfachgeschäft.
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DIE HORN’SCHE VIELFALT
Gibt´s nicht gibt´s nicht. Wilhelm Horn produziert Korn, Weinbrand, Steinhäger, Boonekamp, Getreidekamp und und und. Die Marken- und Produktvielfalt ist von Beginn an erstaunlich breit.
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EIN BISSCHEN SPAß MUSS SEIN
Die Firma Horn ist mit eigenen Festwagen bei Leipziger Faschingsumzügen stets dabei. Nicht nur seine Marke prägt die Stadt. Wilhelm Horn gilt als Mäzen der schönen Künste. Als moderner Arbeitgeber ist er ein prägendes und manchmal auch schillerndes Mitglied der Leipziger Stadtgesellschaft.
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PFERDESTÄRKEN STATT HANDKARREN
Bereits 1926 - drei Jahre nach dem ersten Handkarren - stehen die ersten motorisierten Fahrzeuge für die Auslieferung der Weine und Liköre bereit. Sie prägen das Leipziger Stadt- und Straßenbild. Das Unternehmen wächst und wächst.
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DIE LICHTER DER GROßSTADT
Prachtvoll erleuchtet und weithin sichtbar ist die Gohliser Verkaufsniederlassung von 1928.
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DIE LICHTER DER GROßSTADT
Reich dekorierte Ladengeschäfte mit moderner Leuchtwerbung präsentieren Horns Weine und Spirituosen nicht nur in Leipzig, Halle und Dresden, sondern auch in Grimma, Oschatz, Weißenfels und vielen weiteren mitteldeutschen Städten.
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WEIN UND KORN STETS VON HORN
Neben dem Claim steht das markante Post-Horn für die Marke Wilhelm Horn. Das Post-Horn ist wohl das bekannteste Leipziger Firmenlogo dieser Zeit. Es ist nicht nur auf allen Etiketten zu finden, sondern auch in Schaufenstern, auf Lieferwagen und natürlich in den Verkaufsräumen und Weinstuben. Horn’s Horn hat einen hohen Wiedererkennungswert und gilt unter Kennern als „Zeichen für Qualität und Preiswürdigkeit“.
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BILLIGSTE PREISE - BESTE QUALITÄTEN
Was für ein Verkaufsargument! Wilhelm Horn weiß, wie er seine Kundschaft in die Geschäfte lockt. Zum Beispiel in Horn’s Spirituosenfachgeschäft in Leipzig-Reudnitz - hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1929.
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DIE GOLDENE ZEIT
Ein Hauch von Eleganz. Die Belegschaft der Branntweinfabrik posiert fürs Gruppenbild. Wilhelm Horn hat sich in der hinteren Reihe in Position gebracht.
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DER FIRMENSTAMMSITZ
Die prominente Leuchtreklame an der Fassade von Horn‘s Destillerie-Ausschank in der Arndtstraße 33 fällt ins Auge. Dies ist der Firmenstammsitz bis ins Jahr 1934. Durch die Toreinfahrt geht es zu den Produktionsstätten im Hinterhof.
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DER FUHRPARK WÄCHST
Von der Arndtstraße aus starten die Lieferwagen in alle Richtungen - sogar bis ins Leipziger Umland. Der Horn’sche Fuhrpark wächst und wächst.
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KEIN WEG IST ZU WEIT
Horn’s Fuhrpark versorgt in den 1930er Jahren nicht nur die Spirituosengeschäfte der Messestadt, sondern auch die Filialen im Umland - hier wird gerade die Verkaufsniederlassung in Wurzen beliefert.
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BEGINN EINER NEUEN EPOCHE
Die Nachfrage nach Wilhelm Horn’s Produkten steigt und steigt. Das Unternehmen platzt in der Arndtstraße aus allen Nähten. Ab 1934 wird im großen Stil im neuen Hauptsitz in der Gohliser Wilhelmstraße, der heutigen Prellerstraße, produziert. Die Fabrik ist ein atemberaubendes Gebäude, das eher an eine Burg als an eine Spirituosenfabrik erinnert.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Nicht nur das imposante Fabrikgebäude, auch das mächtige schmiedeeiserne Signet der Toreinfahrt des neuen Werksgeländes in Leipzig Gohlis zeugt vom Stolz des Unternehmers.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Durch dieses Eingangstor schreiten ab dem 1. Oktober 1934 täglich Chef und Belegschaft, um in den Destillerien, Weinkellern und Produktionshallen beste Weine und Spirituosen herzustellen, abzufüllen, zu etikettieren und zu verpacken.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Das Herzstück der neuen Horn‘schen Destillation - die Brennanlage mit 400 l Brennblase, Geisthelm und -rohr, Kolonne, Glockenböden, Dephlegmator und Kühler. Egal ob Wodka gebrannt wird oder ein Edeldestillat, der Vorgang ist immer derselbe - aus Maische wird durch Erhitzen und anschließendes Abkühlen der entstandenen Dämpfe Alkohol gewonnen.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Hinter altem Gemäuer verbergen sich moderne und helle Produktionsräume, ausgestattet mit „State of the Art“ Technologie.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Strenge Qualitätskontrolle - vor der Abfüllung werden die Rohglasflaschen sorgfältig gespült, gereinigt und in ihrer Beschaffenheit geprüft.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Durch zahlreiche Abfüllstutzen fließen Horns edle Tropfen in die dafür vorgesehenen speziellen Typenflaschen. Vom ¼ Liter Piccolo bis zum 3 Liter Doppel-Magnum, von der perfekt designten eleganten Edelbrandflasche bis zur bauchigen fränkischen Bocksbeutel-Flachkugelflasche wird alles tagein tagaus befüllt, verkorkt und verpackt.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Besonders in der Weihnachtszeit und zu Silvester knallen bei der Kundschaft die Korken. Kurz vor den Feiertagen wird darum Tag und Nacht abgefüllt und verkorkt was das Zeug hält.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Die Etikettierung ist meist Frauensache, denn hier ist besondere Akkuratesse und Sorgfalt gefragt. Jede einzelne Flasche bringt zugleich die Marke und den guten Ruf der Firma Horn auf den Tisch. Und da muss alles perfekt sitzen!
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
In den Tiefkellern und Labyrinthen des Flaschenkellers lagern beständig 500.000 Flaschen mit einer enormen Sortimentsbreite aus aller Welt: Vom Original Stonsdorfer Kräuterbitter aus dem Riesengebirge, echtem karibischen Jamaika-Rum, indonesischem Batavia Arrac Branntwein bis zum Danziger Goldwasser aus Ostpommern. Natürlich findet man hier auch den aromatischen Horn‘schen Boonekamp Magenbitter und den Echten Leipziger Allasch.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
In den Horn’schen Weinkellern prüft man penibel die Reife und Qualität der edlen Tropfen. Täglich wird abgefüllt und verkorkt. In Spitzenzeiten, zum Beispiel kurz vor Weihnachten arbeiten die Kellermeister Tag und Nacht.
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DIE SPIRITUOSENFABRIK
Wo man zusammen arbeitet, wird auch gemeinsam gefeiert – Wilhelm Horn kümmert sich von Anbeginn an um den „Teamgeist“ in seiner Firma. Hier sieht man ihn auf einem Gruppenfoto - es ist der lässige Herr unten rechts.
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URIG, GEMÜTLICH, WEINSTUBE
Da kehrt man gerne ein. Horn’s Weinstuben – hier das Lokal in der Hauptniederlassung Arndtstraße – sind bekannt und beliebt. Vor allem wegen der urigen und üppigen Ausstattung. Man genießt feine Weine aus ganz Europa und auch vom Rhein, wo Horn ein eigenes Weingut bewirtschaftet.
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AUF ANDERE GEDANKEN KOMMEN
Rustikale Einrichtungen, üppige Wandbemalungen und überall das prägende Post-Horn – Wilhelm Horn weiß, wie er seinen Gästen einen behaglichen Abend verschafft und die Turbulenzen der Zeitgeschichte für einen Moment vergessen lässt.
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PRÄSENTATION IST ALLES
Ob Eis-Kümmel, Cherry Brandy oder Abtei-Likör, Horn spielt auf der ganzen Spirituosen-Klaviatur und weiß seine Produkte immer aufs Beste in Szene zu setzen.
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EINKEHR IN DIE WEINSTUBE
Wenn es Nacht wird in Leipzig, fahren die noblen Karossen vor und die Schankwirtschaften erstrahlen im modernen Neonlicht. Hier wird die Nacht zum Tag gemacht.
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KRIEG UND ZERSTÖRUNG
Der II. Weltkrieg bremst das Unternehmenswachstum jäh. Die Luftangriffe auf Leipzig im Herbst 1943 richten zudem große Zerstörungen an. Das schwerste Bomdardement erfolgt am Morgen des 4. Dezembers 1943 und trifft auch das Fabrikgelände in Leipzig Gohlis.
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WIEDERAUFBAU UND NEUBEGINN
Nach Krieg, Zerstörung und Wiederaufbau beginnt für Wilhelm Horn in der DDR eine neue Epoche. An seine wirtschaftliche Blütezeit – festgehalten in diesem Aquarell von 1938 – kann das Unternehmen in der sozialistischen Planwirtschaft nicht wieder anknüpfen, obwohl die Nachfrage auch zwischen 1945 und 1989 enorm ist.
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25 Jahre Wilhelm Horn
Im Jahr 1948 feiert Wilhelm Horn das 25. Jubiläum seiner Branntwein- und Likörfabrik in Leipzig. Die Blumengrüße der Gratulanten fallen üppig aus.
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40 JAHRE WILHELM HORN
Im Kreise seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiert der Gründer 1963 das 40. Firmenjubiläum. Schon bald soll das Unternehmen vollends verstaatlicht und als VEB Sektkellerei Leipzig weitergeführt werden. Wilhelm Horn selbst wird sukzessive aus seinem Unternehmen gedrängt.
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BLÜHENDE LANDSCHAFTEN
Das nächste Kapitel der Firmengeschichte beginnt direkt nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Klaus Horn, der Sohn des 1969 verstorbenen Firmengründers, gründet die WILHELM HORN LEIPZIG GmbH & Co. KG. Hier präsentiert er dem sächsischen Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Karl Josef „Kajo“ Schommer, auf der Leipziger Messe 1991 die neue Produktpalette.
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HORN STEHT FÜR QUALITÄT
Klaus Horn wird 1993 für seine Produktqualität vom Landwirtschaftsminister des Freistaates Thüringen, Dr. Volker Sklenar, mit der Goldmedaille der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) ausgezeichnet.
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DIE SPIRITUOSEN MANUFAKTUR
Im Jahr 2015 schließen sich Thomas Schneider und Lutz Thielemann zusammen und übernehmen gemeinsam aus den Händen von Klaus Horn Markenrechte, Rezepturen und die große Unternehmensgeschichte. Die neue Wilhelm Horn Markenspirituosen GmbH war geboren. Ihr erstes Projekt ist die Renaissance von ECHTER LEIPZIGER ALLASCH mit alter Rezeptur in einer neuen satinierten Designerflasche.
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LEIPZIGS GIN-LIEBLING
Seit Mitte der 2010er Jahre gehört die Wilhelm Horn Markenspirituosen GmbH mit ihrem wachsenden Sortiment zur festen Größe im Leipziger Nacht- und Kulturleben. LONG HORN Handcrafted Lipsk Dry Gin avanciert schnell zum Liebling der Gin Lover.
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WORLD SPIRITS AWARD
Das darf gefeiert werden – bei den renommierten World Spirits Awards 2017 räumt LongHorn Gin gleich doppelt ab. Im Europäischen Wettbewerb erreicht er aus dem Stand eine Silbermedaille und setzt sich gegen eine hochkarätige Konkurrenz durch. Hier sieht man Geschäftsführer Lutz Thielemann mit dem Gründer und Ausrichter des World Spirits Awards, Wolfram Ortner. Bei der weltweiten Competition im April 2017 in San Francisco gewann Longhorn Gin sogar die Bronzemedaille in der Kategorie Gin.
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NEUE PARTNERSCHAFTEN
Die Pflege der Kundenbeziehungen ist wichtig: Hier Lutz Thielemann mit Michael Faupel, Geschäftsführer Konsum Leipzig eG.